Was haben die deutsche Wired, der Stern, CHIP und der Elektrospieler gemeinsam? Sie alle kann man in einer Digital-Ausgabe auf seinem Android-Gerät lesen. Und: ihre Apps basieren alle auf der gleichen, miesen Software.
Die Software um ein E-Magazin herum ist eigentlich vergleichsweise überschaubar: Mit ihr lassen sich die verfügbaren Ausgaben durchblättern und kaufen. Gekaufte Ausgaben werden heruntergeladen und können anschließend gelesen werden. Dabei können die grundsätzlich starren Seiten mit einzelnen multimedialen / interaktiven Elementen angereichert werden.
Klingt eigentlich nicht außergewöhnlich anspruchsvoll.
Und dennoch macht der Software-Hersteller so einiges falsch. Das beginnt damit, dass die Apps sicht optisch nicht an StyleGuides von Google / Android halten, sondern überall Elemente im iOS-Stil verwenden. Dazu sind die Apps furchtbar träge (auch auf Geräten mit reichlich »Power«) und relativ instabil. Teilweise, je nach Magazin, wird auch nicht der komplette Bildschirm genutzt. Der Back-Button verhält sich unlogisch oder zeigt gar keine Reaktion.
Anders als iOS ist Android von Grund auf darauf ausgelegt, auf Geräten mit verschiedensten Bildschirmgrößen und -Auflösungen zu laufen und bietet den Entwicklern zahlreiche Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Standard-Interface-Elemente skalieren ohnehin automatisch mit, d. h. auf Buttons etwa werden Schriftgröße und Innenabstand entsprechend der Auflösung angepasst. Grafiken (etwa für Symbolleisten) können in verschiedenen Größen für unterschiedliche Auflösungen hinterlegt werden; es lässt sich sogar das komplette Layout auflösungsabhängig austauschen.
Von diesen Mechanismen kann man allerdings schwerlich profitieren, wenn man sie komplett ignoriert. So kommt es, dass das Interface schon auf einem Nexus 7 nicht nur übel aussieht, sondern auch schwer zu bedienen ist, auf einem Nexus 10 sind die Apps laut Reviews anscheinend vollkommen unbrauchbar. Wer eine Ahnung davon kriegen möchte, welche Erfahrungen die Anwender mit den Magazin-Apps gemacht haben, der sollte sich einmal die Bewertungen im Play Store durchlesen.
Aus Sicht der Verlage ist das Vorgehen durchaus nachvollziehbar. Kaum ein Verlag wird die notwendigen Kompetenzen und Kapazitäten besitzen, um In-House eine ansprechende App entwickeln zu können; zudem misst man der Android-Plattform weiterhin keine große Bedeutung zu. An erster Stelle steht das iPad, und dafür wird publiziet. Wenn es nun aber fertige Lösungen gibt, ohne nennenswerten Zusatzaufwand die Inhalte auch unter Android zu verwerten – selbst in einer schlechten Umsetzung – dann ist das durchaus verlockend. Man ist zwar nicht angewiesen auf ein paar zahlende Android-Nutzer, aber wenn man, wie gesagt: ohne großen Zusatzaufwand, ein paar zahlende Kunden »mitnehmen« kann, dann ist das nicht die schlechteste Option.
Allerdings: Dieses Vorgehen frustriert die Anwender und sorgt nicht unbedingt für einen Image-Zugewinn. Von guten Umsätzen ganz zu schweigen. Dass es auch anders geht, zeigt etwa der SPIEGEL, der ganz offensichtlich eine ganze Menge Aufwand betrieben hat, am Ende aber auch geradezu eine Vorzeige-App für Android hingelegt hat.
Das traurigste an diesem Thema ist, dass die Magazin-Software insgesamt durchaus noch brauchbar läuft; eine vollständige Überarbeitung des User Interfaces würde die Apps qualitativ gleich in einem ganz anderen Licht dastehen lassen – und würde vermutlich nur wenige Tage Aufwand beanspruchen. Freilich: Um ein gutes UI zu gestalten, müssten sich die Entwickler (und Entscheider) ernsthaft auf Android als eigenständige Plattform einlassen, nach Möglichkeit unterschiedliche Testgeräte bereithalten und vor allem: Android-Geräte tatsächlich benutzen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die Plattform funktioniert.
Das mit Magazinen Lesen miit Android-Handys ist wirklich ein Problem einige Laßen sich garnicht oder müselig vergrößern dafür geht es mit PDF-Magazinen deutlich besser mit paar Grafikeinsxzhränkungen aber mit den Freien Magazin klappts ganz gut.
Auch die Htlm vom Freien Magazin läßt sich beim Smartphone Samsung Galaxy Young einigermaßen lesen und Youtube ist ein Werbechaos wenn man ein bestimmten Videoclipp sehen möchte der Marktplatz grüßt schrill und das SMS-Menü keine chronologische Struktur!
Also, die übrigen Kommentare habe ich jetzt mal nicht freigeschaltet — an Android gibt es generell genug zu kritisieren, aber das passt nicht alles unter diesen Artikel 🙂
Es gibt tatsächlich Formate wie ePub, die auch auf den kleineren Geräten besser funktionieren. Generell ist PDF (und das ist ja keine neue Erkenntnis) nicht gut für so unterschiedliche Displays geeignet.
Bei den oben genannten Magazinen, die für Tablets optimiert sind, ist aber nicht die eigentliche Inhalts-Darstellung das Problem, sondern die „Verpackung“.
Nach einigen Erfahrungen mit Highend-Smartphones von Samsung bin ich grundsätzlich nicht mehr angetan von Samsung-Geräten. Bei den günstigeren Geräten dürfte die „User Experience“ tatsächlich noch schlechter sein. Wahrscheinlich trifft man mit einem Handy von Alcatel oder Huawei die bessere Wahl.
Danke für Ihren Beitrag das mit den Alcatel und Huawei-Handys sind es Andriod-Handys bzw Smartphones ich schreibe den Text mit ein LG GT350 auch hier werden die Webseiten recht gut dargestellt auch hier punktet ein nicht-Andriod Webhandy nur PDF geht nich
Um das Thema PDF ob sie gut sind liegt auch den PDF-Schreiber es gibt Formate die fast jedes Gerät erkennt gut darstellt ich mach selber PDFs fürn Eigenbedarf und ohne Datumsgrenze und ohne Versiongrenze Open Office ist ein guter PDF-Macher für Fotoalben
Und wenn man Texte in TXT,LOG schreibt wird es wohl mit mehren Rechnern und Handys gelesen und geöffnet werden weil dieses Format ein Allerweltsformat ist Betriebsystem spielt keine Rolle außer einige Webhandys wie mein LG GT350 bocken da!
Entsschuldigen Sie kenn Sie ein Smartphone Samsung Andriod-Experte hier in dieser Redaktion vieleicht können Sie mir eine @ schicken das mit Firewall würde mich interessieren kann auch eine Redaktions@ sein die @adresse kennen Sie vieleicht!
Ralf-Dieter
Ich habe mal ihre Seite durchgelesen wo Sie Webseite überarbeiten wollen ist die http://www.extreme-dev-Seite gemeint dort gibts seit 21.April keine neue Monatsausgabe eine ? gibts in der neuen Webseite noch Monatausgaben oder machen Sie ne Halbjahresausgabe?
Ein Lob für Ihre Seite es steht viel interssantes über Linux, Windows und Andriod drinn und das Loyout ist auch Klasse nicht zu bunt schlicht und mit den Handy LG GT350 gut lesbar an Sie und Kolegen gebe ne gute 2!
Wird neue Seite stabiler wie die alte?
.. Und wird die Webseite auch mal Andriodkompatibler das man wenn die Seite nicht vergrößert werden kann nicht mit ein Tablett-PC oder Iphone gelesen werden kann sondern auch mit allen Smartphonen und Handy also eine Seite für alle Leser?
Hallo, extreme-dev.de wird (erst einmal) nicht grundlegend überarbeitet. Ich nutze hier ein Standard-Wordpress-Theme; die Unterstützung für mobile Geräte beeinflusse ich deshalb auch nicht selbst. (In Zukunft kann sich das natürlich irgendwann auch ändern.) Soweit ich das sehe, ist das Theme aber „responsive“ und passt sich weitgehend der verwendeten Auflösung an. Bei mir funktioniert das auch wunderbar z.B. auf dem Nexus 7, dem Transformer Pad und dem Xperia Z.
Ansonsten erscheinen Artikel auf dieser Website unregelmäßig — in den letzten Wochen ist aus Zeitgründen leider nichts hinzugekommen. Aber neues Material ist in Vorbereitung.
Was die Firewall angeht, kann ich leider nicht weiterhelfen, weil ich schlicht und einfach keine Erfahrung mit dem Thema habe.
Danke für die Info eine Frage Hätte ich noch wann kommt die Ausgabe für http://www.extreme-dev.de im August oder im September ich bin gespannt ich wünsche Ihnen für Ihr neues Projekt mit der neuen Webseite viel Erfolg und gute Ideen und auch Sponsoren!
Sie haben geschrieben das ihre Handys die Seiten von http://www.extreme-dev.de gut aufmachen können haben Sie sie ihre Seiten mit ein Tablet-PC aufgemacht den sie schrieben was von Pad mein Freund hat Tablet-PC das wäre mit großen Bildschirm angenehm fu Senioren
Ja, das Nexus 7 ist ein 7-Zoll-Tablet, das Transformer Pad ist ein 10-Zoll-Tablet; beide laufen mit Android, und ich habe Chrome verwendet. Auf beiden Geräten und auch auf dem Handy hat alles recht ordentlich funktioniert.
Die nächsten Artikel erscheinen auf dieser Seite hoffentlich ab kommender Woche.